Halmburger GmbH

Dachrinnenheizungen & Rohrbegleitheizungen

Selbstlimitierende Heizbänder.
Einfache Montage.
Werkseitige Konfektionierung.

Zuverlässiger Schutz vor Winterschäden an Dachrinnen und Rohrleitungen.

Die elektrischen Halmburger Dachrinnenheizungen bieten zuverlässigen Schutz vor Winterschäden an Dachrinnen, Fallrohren und Dachflächen. Es werden Personen- und Sachschäden durch herunterfallende Eiszapfen oder Dachlawinen verhindert, ebenso werden Gebäudeschäden durch eindringendes Schmelzwasser vermieden.

Die elektrischen Halmburger Rohrbegleitheizungen schützen Abwasser-, Kaltwasser- sowie Heizungsleitungen vor dem Einfrieren und Aufplatzen. Des Weiteren dienen sie der Temperaturhaltung an Rohrleitungen mit fetthaltigen Abwässern und verhindern das Versulzen von Ölleitungen.

Selbstlimitierende Heizbänder - für Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit

Unsere selbstlimitierenden Heizbänder passen die Heizleistung an die Umgebungs­temperatur an: Sinkt die Umgebungstemperatur, so steigt die Heizleistung - steigt die Umgebungstemperatur, so sinkt die Heizleistung.

Die Heizleistung passt sich dadurch an jeder Stelle des Heizbandes den vorherrschenden Bedingungen an. Vor allem in Bereichen mit schlechter Wärmeableitung ist ein Durchbrennen ausgeschlossen. Diese Selbstbegrenzung findet an jeder Stelle des Heizbandes und über die gesamte Länge des Heizkreises statt.

Jedes Heizband wird einer strengen Qualitäts- und Funktionsprüfung unterzogen. Alle Prüfergebnisse werden auf dem beiliegenden Typenschild einzeln dokumentiert.

Halmburger Dachrinnenheizungen und Rohrbegleitheizungen haben keine Verschleißteile und bedürfen somit keiner Wartung - ein besonderer Vorteil dieser Heizsysteme! Alle Heizsysteme besitzen natürlich die VDE-Zulassung für eine garantiert lange Lebensdauer. Vor allem unsere werkseitig konfektionierte Anschlusstechnik machen die Heizsysteme sehr langlebig und absolut wasserdicht.


Planung und Montage

Dachrinnenheizungen

Die Planung der Dachrinnenheizung übernimmt Halmburger für Sie.

Zuerst werden die Anschlusspunkte festgelegt und die Längen der Dachrinnen und Fallrohre einschl. Frostmeter (ca. 1,00 m unter Erdoberfläche) ermittelt. Anschließend werden Anschlüsse, T-Abzweige und die Anschlusstechnik für die Dachrinnenheizung bestimmt (fertig konfektioniert, keine Schnellverbindungstechnik).

Die Halmburger Dachrinnenheizung wird bis zu einer Rinnenbreite von 150 mm einfach und gestreckt verlegt. Ab 150 mm Rinnenbreite oder bei besonderen örtlichen, baulichen oder klimatischen Gegebenheiten ist eine Mehrfachbelegung erforderlich. In Fallrohren ist in der Regel eine einfache gestreckte Verlegung der Dachrinnenheizung ausreichend.

Das Dachrinnenheizband ist bis zu einer Fallrohrhöhe von 25,00 m selbsttragend, d.h. ein Abhängen der Dachrinnenheizung ist deshalb nicht erforderlich. Über 25,00 m Fallrohrlänge wird die Dachrinnenheizung mittels Tragrohr, Nylonseil und Zugentlastungsschellen von Zug entlastet.

Scharfe Kanten, wie z.B. der Übergang von der Dachrinne in das Fallrohr, werden mit Kantenschutz abgesichert.

Bei der Verlegung auf Asphalt, Bitumen, Teerpappe und dergleichen, sind Dachrinnenheizbänder mit einem speziellen Fluorpolymer-Außenmantel zu verwenden. Spezielle Halterungen bei Dachflächenheizungen oder bei außergewöhnlichen Konstruktionen können von einem Spengler angefertigt werden.

Kantenschutz-Anschluss.png (42.544 bytes)

Abstandhalter-Doppelverlegung-kleiner300-Montageabstand.png (60.024 bytes)

DRH-auf-Traverse.jpg (9.911 bytes)


Rohrbegleitheizungen

Die Planung der Dachrinnenheizung übernimmt Halmburger für Sie.

Zuerst werden die Anschlusspunkte festgelegt und die einzelnen Längen der zu beheizenden Rohre ermittelt sowie deren Rohrdurchmesser, Rohrmaterial und Dämmstärke. Anschließend werden Anschlüsse, T-Abzweige, X-Abzweige und die Anschlusstechnik der Rohrbegleitheizung bestimmt (fertig konfektioniert oder Schnellverschlusstechnik).

Das Halmburger Rohrbegleitheizband wird in der Regel gestreckt am Rohr verlegt. Bei waagrecht verlaufenden Rohren wird die Rohrbegleitheizung an der unteren Seite montiert (4- oder 8-Uhr-Position). An Rohrbögen wird die Rohrbegleitheizung an der Außenseite geführt. Die Befestigung erfolgt mittels Klebeband oder Kabelbinder, im Abstand von ca. 30 cm. An Guss- und Kunststoffleitungen wird die Rohrbegleitheizung mit Aluminiumklebeband ganzflächig der Länge nach überklebt um eine bessere Wärmeverteilung zu erzielen. Das Zubehörmaterial für die Rohrbegleitheizung muss halogen- und weichmacherfrei sein.

Bei der Verlegung der Rohrbegleitheizung ist besonders auf trockenem, fett- und staubfreien Untergrund zu achten. Bei der Verlegung der Rohrbegleitheizung auf Asphalt, Bitumen, Teerpappe und dergleichen, sind Heizbänder mit einem speziellen Fluorpolymer-Außenmantel zu verwenden.

Nach der Montage der Rohrbegleitheizung werden die Rohre gedämmt und im Abstand von ca. 5 bis 7 m mit einem Kennzeichnungsaufkleber versehen. Bei Verkleidung mit Blechmäntel ist die Anschlussleitung bzw. die Rohrbegleitheizung mit einer Isolierdurchführung vor mechanischer Belastung zu schützen. In Stallungen ist ein Verbissschutz erforderlich.

Auf die entsprechende Temperaturbeständigkeit der selbstlimitierenden Heizbänder vor allem beim Einsatz an Heizungsrohren, dampfgespülte Anlagen usw. bei Öltanks oder Ölleitungen sowie in Ex-Bereiche oder der Einsatz an Sprinkleranlangen ist besonders zu achten.

Auf die entsprechende Dimensionierung der Wärmedämmung ist zu achten.

RBH-Rohr-an-Wand-gerade.jpg (4.416 bytes)
Parallelmontage

RBH-Rohr-an-Wand-spiral.jpg (4.612 bytes)
Spiralmontage

RBH-Rohr-an-Wand-Zugentlastung.jpg (4.829 bytes)
Montage mit Isolierdurchführung und Hinweisaufkleber

rohrbegleitheizung-flansch-offen.jpg (4.202 bytes)
rohrbegleitheizung-flansch-gewickelt.jpg (3.852 bytes)
Zusätzliche Heizleistungsschlaufe bei höherem Wärmeverlust an Armaturen, Ventilen, Flanschen, etc.


Zubehör

für Dachrinnenheizungen

Kantenschutz-Fallrohr.png (24.453 bytes)
Kantenschutz am Übergang von Dachrinne in das Fallrohr.
Kantenschutz-Anschluss.png (17.569 bytes)
Kantenschutz am Übergang in die Dachrinne.
Kantenschutz-Schneegitter.png (32.243 bytes)
Kantenschutz an der Halterung des Schneefanggitters.
Abstandhalter-Doppelverlegung-groesser300.png (26.793 bytes)
Abstandhalter bei der Doppelverlegung des Dachrinnenheizbandes.
Kantenschutz-Fallrohr-Zugentlastung.png (24.514 bytes)
Kantenschutz am Fallrohr zur Zugentlastung.
Abstandhalter-Doppelverlegung-kleiner300-Montageabstand.png (27.984 bytes)
Abstandhalter bei der Doppelverlegung des Dachrinnenheizbandes.
T-Traverse.png (22.390 bytes)
T-Traverse am Übergang von Dachrinne in das Fallrohr.
T-Traverse-Doppelverlegung.png (25.643 bytes)
T-Traverse am Übergang von Dachrinne in das Fallrohr mit Weiterverlegung z.B. bei Y-Abzweigungen.
T-Traverse-einzeln.png (10.946 bytes)
Die T-Traverse ermöglicht eine besonders komfortable Montage des Heizbandes zwischen der Dachrinne und dem Fallrohr.

für Rohrbegleitheizungen

rohrheizung-Befestigungswinkel.png (85.419 bytes)
Befestigungswinkel gedreht für Anschlussgehäuse und Gelanschlusstechnik
zur Montage an der Rohrleitung.
rohrheizung-Isolierdurchfuehrung.png (85.419 bytes)
Isolierdurchführung für Heizbänder oder Anschlussleitungen bei Rohrleitungen mit Blechmantelverkleidungen.
rohrheizung-Kennzeichnungsaufkleber.png (85.419 bytes)
Kennzeichnungsaufkleber „Achtung
elektrisch beheizt“ für Begleitheizungen.
rohrheizung-Klebebaender.png (85.419 bytes)
Gewebeklebeband, Polyesterklebeband, Aluminiumklebeband

Technische Daten

Dachrinnenheizungen

Ausführung: ES-18 ES-18F*
Leistung: 18 W/m (10°C Luft),
36 W/m (0°C Eiswasser)
18 W/m (10°C Luft),
36 W/m (0°C Eiswasser)
Außenmantel: Polyolefin, schwarz, UV-beständig Fluorpolymer, grau, UV-beständig
Abmessungen: ca. 11,8 × 5,8 mm ca. 11,6 × 5,6 mm
Heizkreislänge:
bei min. Einschalttemperatur bis -10°C
max. 80,00 m max. 80,00 m
max. Umgebungs­temperatur: +65°C (eingeschaltet),
+85°C (ausgeschaltet)
Spannung: 230 V AC/50 Hz
Schutzklasse: I
Schutz­maßnahme: FI-Schutzschaltung 30 mA (max. 500,00 m pro FI)
Absicherung: 16 A (C-Charakteristik)
min. Biegeradius: 25 mm
Mindest­verarbeitungs­temperatur: -55°C (empfohlen +5°C)
selbsttragend bis: 25,00 m
Regelung: über Eis- und Schneemelder oder Doppelthermostat
* geeignet für den Einsatz auf Asphalt, Bitumen, Teerpappe und dergleichen
Auf die maximale Temperaturbeständigkeit der Anschlusstechnik und Anschlussleitung achten.
Der Betrieb der Heizbänder ist nur mit geeigneter Regelung zulässig!

Rohrbegleitheizungen

Ausführung: ES-10 ES-18 ES-18F* ES-25
Leistung: 10 W/m (10°C Rohr) 18 W/m (10°C Rohr) 18 W/m (10°C Rohr) 25 W/m (10°C Rohr)
Außenmantel: Polyolefin, schwarz, UV-beständig Polyolefin, schwarz, UV-beständig Fluorpolymer, grau, UV-beständig Polyolefin, schwarz, UV-beständig
Abmessungen: ca. 11,8 × 5,8 mm ca. 11,8 × 5,8 mm ca. 11,6 × 5,6 mm ca. 11,8 × 5,8 mm
Heizkreislänge:
bei min. Einschalttemperatur bis -10°C
max. 180,00 m max. 100,00 m max. 100,00 m max. 77,00 m
max. Umgebungs­temperatur: +65°C (eingeschaltet),
+85°C (ausgeschaltet)
Spannung: 230 V AC/50 Hz
Schutzklasse: I
Schutzmaßnahme: FI-Schutzschaltung 30 mA (max. 500,00 m pro FI)
Absicherung: 16 A (C-Charakteristik)
min. Biegeradius: 25 mm
Mindest­verarbeitungs­temperatur: -55°C (empfohlen +5°C)
Regelung: über Universaltemperaturregler mit Rohranlegefühler
Ausführung: MT210* MT230*/**
Leistung: 10 W/m (10°C Rohr) 30 W/m (10°C Rohr)
Außenmantel: Fluorpolymer, grün, UV-beständig Fluorpolymer, grün, UV-beständig
Abmessungen: ca. 10,2 × 4,8 mm ca. 10,2 × 4,8 mm
Heizkreislänge: max. 205,00 m max. 82,00 m
max. Umgebungs­temperatur: +110°C (eingeschaltet),
+130°C (ausgeschaltet)
Spannung: 230 V AC/50 Hz
Schutzklasse: I
Schutzmaßnahme: FI-Schutzschaltung 30 mA (max. 500,00 m pro FI)
Absicherung: 16 A (C-Charakteristik)
min. Biegeradius: 25 mm
Mindest­verarbeitungs­temperatur: -60°C (empfohlen +5°C)
Regelung: über Universaltemperaturregler mit Rohranlegefühler
* geeignet für den Einsatz auf Asphalt, Bitumen, Teerpappe und dergleichen.
** Das Heizband muss kreuzungs- und berührungsfrei verlegt werden. Aufgrund der hohen Heizleistung sind Dopppelverlegungen an Stichleitungen oder der Wechsel von sehr großen auf sehr kleine Durchmesser (über einen Regelkreis) zu vermeiden, damit die betroffene Rohrleitung nicht unkontrolliert überhitzt.
Der Betrieb der Heizbänder ist nur mit geeigneter Regelung zulässig!

Heizbandauswahltabelle

Frostschutzanwendungen an Kalt-, Warm- und Abwasserleitungen

ES-10 ES-18 und ES-18F ES-25
** DN 15
½"
DN 20
¾"
DN 25
1"
DN 32
1¼"
DN 40
1½"
DN 50
2"
DN 65
2½"
DN 80
3"
DN 100
4"
DN 125
5"
DN 150
6"
DN 200
8"
10
15
20
25
30
40
50
Auf Dauertemperaturbeständigkeit von Heizband, Rohrwerkstoff und Wärmedämmung muss geachtet werden.
**) X-Achse: Rohrdurchmesser, Y-Achse: Dämmstärke in mm
  • minimale Umgebungstemperatur bis -25°C
  • Wärmedämmung mind. 0,040 W/(m·K)

Frostschutz an Heizungsleitungen

MT210 MT230
** DN 15
½"
DN 20
¾"
DN 25
1"
DN 32
1¼"
DN 40
1½"
DN 50
2"
DN 65
2½"
DN 80
3"
DN 100
4"
DN 125
5"
DN 150
6"
DN 200
8"
10
15
20
25
30
40
50
Auf die Dauertemperaturbeständigkeit von Heizband, Rohrwerkstoff und Wärmedämmung muss geachtet werden.
**) X-Achse: Rohrdurchmesser, Y-Achse: Dämmstärke in mm
  • minimale Umgebungstemperatur bis -25°C
  • Wärmedämmung mind. 0,040 W/(m·K)

Temperaturhaltung an Rohrleitungen mit fetthaltigen Abwässern

ES-25 Einfachbelegung ES-25 Doppelbelegung

Bitte wählen Sie die minimale Umgebungstemperatur

Auf die Dauertemperaturbeständigkeit von Heizband, Rohrwerkstoff und Wärmedämmung muss geachtet werden.
**) X-Achse: Rohrdurchmesser, Y-Achse: Dämmstärke in mm

Besondere Hinweise zur Temperaturhaltung an Rohrleitungen mit fetthaltigen Abwässern

  • Die Abwassertemperatur darf maximal +85°C betragen.
  • Die Heizbänder dürfen nur über Temperaturregler mit Rohranlegefühler betrieben werden.
  • Außerhalb der Betriebszeiten, welche die Temperaturhaltung der Rohrleitung erforderlich macht, ist die Heizanlage abzuschalten.

Hinweis:
Bei hier nicht aufgeführten Heizbändern setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
Die Planung und Berechnung Ihrer Heizanlage bei abweichenden Temperaturen, Dämmstärken bzw. Wärmeleitgruppen übernehmen wir selbstverständlich gerne für Sie - schnell und kostenfrei.

  • Temperaturhaltung +40°C
  • Wärmedämmung mind. 0,040 W/(m·K)

Heizbandaufbau

Heizband mit Schutzgeflecht

  • 1
    Stromführende Leiter aus verzinntem Kupfer 1,2 mm²
  • 2
    Selbstlimitierendes strahlenvernetztes Kunststoffheizelement
  • 3
    Isolierhülle aus Polyolefin oder Fluorpolymer
  • 4
    Schutzgeflecht aus verzinntem Kupfer
  • 5
    Äußerer Schutzmantel aus Polyolefin oder Fluorpolymer (UV-Beständigkeit je nach Ausführung)

Heizband mit Schutzleiterbeilauf

  • 1
    Stromführende Leiter aus verzinntem Kupfer 1,2 mm²
  • 2
    Selbstlimitierendes strahlenvernetztes Kunststoffheizelement
  • 3
    Isolierhülle aus Polyolefin
  • 4
    Schutzleiterbeilauf aus verzinntem Kupfer
  • 5
    Aluminiumfolie
  • 6
    Äußerer Schutzmantel aus Polyolefin oder Fluorpolymer (UV-Beständigkeit je nach Ausführung)

Besondere chemische und brandschutztechnische Eigenschaften

EigenschaftenHeizbandserie mit Außenmantel aus Polyolefin Heizbandserie mit Außenmantel aus Fluorpolymer
selbstverlöschend
flammhemmend
weichmacherfrei
halogenfrei
raucharm

Hinweise

Selbstlimitierende Heizbänder sind nicht für den direkten Einbau in Mauerwerk (einputzen) oder für direkten Estrich-/Betoneinbau zugelassen (Festwiderstandsheizsysteme verwenden).


Heizbandkennlinien

Selbstlimitierende Heizbänder: Serie ES

ES-10 ES-18 / ES-18F ES-25
heizbandkennlinie-es-e.png (5.512 bytes)

Selbstlimitierende Heizbänder: MT210 und MT230

MT210 MT230
heizbandkennlinie-es-33.png (5.174 bytes)

Regelung

Dachrinnenheizung

Für den wirtschaftlichen Betrieb von Dachrinnenheizungen ist eine automatische Regelung erforderlich, da sich das Heizband trotz der selbstlimitierenden Eigenschaft bei hohen Umgebungstemperaturen nicht eigenständig komplett abschalten kann.

Ab einer Heizbandlänge von ca. 30,00 m ist eine feuchte- und temperaturabhängige Regelung sinnvoll. Sie besteht aus einem Auswertegerät in der Elektroverteilung und einem Eis- und Schneefühler, welcher in der Dachrinne montiert wird. Heizanlagen mit einer Heizbandlänge unter 30,00 m können temperaturabhängig mit einem Doppelthermostat ohne Feuchteerfassung geregelt werden.

  • Doppelthermostat für die temperaturabhängige Regelung von Dachrinnenheizungen (kleine Anlagen bis 30 m), IP65, 230 V, 16 A, Einstellbereich -20...+25°C, zur Montage an der Außenwand
  • Doppelthermostat für die temperaturabhängige Regelung von Dachrinnenheizungen (kleine Anlagen bis 30 m), 230 V, 20 A, Einstellbereich -20...+10°C, Regelgerät für Verteilereinbau, Temperaturfühler IP44 (2 kOhm) zur Montage an der Außenwand
  • Ersatzfühler für Doppelthermostat 1893DT, 2 kOhm, IP44
  • Eis- und Schneemelder ESMd für die feuchte- und temperaturabhängige Regelung von Dachrinnen- und Dachflächenheizungen (große Anlagen ab 30 m), mit Digitalanzeige und Störmeldeausgang, für Verteilereinbau (6 TE), 230 V, 16 (4) A, in Verbindung mit Eisfühler Typ FSD
  • Eis- und Schneemelder ESMdW, wie ESMd, jedoch im Feuchtraumgehäuse IP55
  • Eis- und Schneefühlerset FSD für Eismelder Typ ESMd, die Fühler erfassen gleichzeitig Temperatur & Feuchte in der Dachrinne, bestehend aus einem Temperatur- und einem Feuchtefühler, einschl. 4,00 m Anschlussleitungen (2- und 5-adrig)
  • Eis- und Schneemelder Typ 1773 für die feuchte- und temperaturabhängige Regelung von Dachrinnen- und Dachflächenheizungen (große Anlagen ab 30 m), mit Digitalanzeige und Störmeldeausgang 24 V DC, für Verteilereinbau (6 TE), 230 V, 6 A, in Verbindung mit Eisfühler Typ 3354
  • Koppelrelais 1798 für Eismelder 1773, zur potentialfreien Ausgabe des Störmeldesignals
  • Eis- und Schneefühler Typ 3354 für Eismelder Typ 1773, zur Erfassung der Eis- und Schneeverhältnisse in der Dachrinne, einschl. 6,00 m Anschlussleitung (4-adrig)
  • Montageblech „Titanzink“ MBTZ für Eis- und Schneefühler 3354
  • Montageblech „Kupfer“ MBKU für Eis- und Schneefühler 3354


Rohrbegleitheizung

Für den wirtschaftlichen Betrieb von Rohrbegleitheizungen ist eine automatische Regelung erforderlich.

Die automatische Regelung besteht üblicherweise aus einem Universaltemperaturregler mit Rohranlegefühler. Der Fühler ist an der Stelle der Rohrleitung mit dem höchsten Wärmebedarf (Rohrdurchmesser, Wind- und Kälteeinfluss) und gegenüber dem Heizband zu montieren.

  • Universaltemperaturregler UTR-60 in Feuchtraumausführung IP65, zur Erfassung der Temperatur an Rohrleitungen, 230 V, 16 (4) A, Einstellbereich 0...60°C, einschl. Fühler (1 kOhm) mit 4,00 m Leitung (PVC)
  • Universaltemperaturregler UTR-100 in Feuchtraumausführung IP65, zur Erfassung der Temperatur an Rohrleitungen, 230 V, 16 (4) A, Einstellbereich 40...100°C, einschl. Fühler (1 kOhm) mit 1,50 m Leitung (Silikon)
  • Universaltemperaturregler für Verteilereinbau (2 TE), zur Erfassung der Temperatur an Rohrleitungen, 230 V, 10 (4) A, Einstellbereich 0...40°C, einschl. Fühler (1 kOhm) mit 4,00 m Leitung (PVC)
  • Universaltemperaturregler für Verteilereinbau (2 TE), zur Erfassung der Temperatur an Rohrleitungen, 230 V, 10 (4) A, Einstellbereich 0...60°C, einschl. Fühler (1 kOhm) mit 4,00 m Leitung (PVC)
  • Universaltemperaturregler für Verteilereinbau (2 TE), zur Erfassung der Temperatur an Rohrleitungen, 230 V, 10 (4) A, Einstellbereich -40...20°C, einschl. Fühler (1 kOhm) mit 1,50 m Leitung (Silikon)
  • Universaltemperaturregler für Verteilereinbau (2 TE), zur Erfassung der Temperatur an Rohrleitungen, 230 V, 10 (4) A, Einstellbereich 40...100°C, einschl. Fühler (1 kOhm) mit 1,50 m Leitung (Silikon)
  • Universaltemperaturregler AC2-27 für Verteilereinbau (4 TE), IP20, einschl. Fühler (PTC1000 - 1000 Ohm bei 25°C), IP68, mit 2,00m Leitung (Polypropylen), Einsatzbereich -50°C...+110°C (Fühler), Regelbereich: -50°C...+150°C, digitale Anzeige von Betriebs- und Störmeldung, potentialfreier Alarmausgang, Relais 1: 16(4)A Wechslerkontakt, Relais 2: 16(4)A Wechslerkontakt, einschl. Schnittstelle RS485
  • Universaltemperaturregler AC2-27/W für Wandmontage, IP55, einschl. Fühler (PTC1000 - 1000 Ohm bei 25°C), IP68, mit 2,00m Leitung (Polypropylen), Einsatzbereich -50°C...+110°C (Fühler), Regelbereich: -50°C...+150°C, digitale Anzeige von Betriebs- und Störmeldung, potentialfreier Alarmausgang, Relais 1: 16(4)A Wechslerkontakt, Relais 2: 16(4)A Wechslerkontakt, einschl. Schnittstelle RS485, im Wandgehäuse (ohne weitere Einbauten)
  • Universaltemperaturregler FTR-E 3121 ohne Fühler, in Feuchtraumausführung IP65, zur Erfassung der Umgebungstemperatur, 230 V, 16 (4) A, Einstellbereich -20...+30°C

Anschlusstechnik

Dachrinnenheizung

Rohrbegleitheizung

anschluss-heizband-1.png (4.211 bytes)Heizbandanschluss und Endabschluss, einschließlich einer entsprechend langen Anschlussleitung, UV-beständig, 230 V, wasserdicht, zur Verlegung in der Dachrinne geeignet.Heizbandanschluss und Endabschluss, einschließlich einer entsprechend langen Anschlussleitung, 230 V, wasserdicht, zur Montage unter der Isolierung.
anschluss-heizband-3.png (4.503 bytes)Heizband-Y-Abzweig für 3 Heizbänder einschließlich der erforderlichen Endabschlüsse, UV-beständig, 230 V, wasserdicht, zur Verlegung in der Dachrinne geeignet. Der Abzweig ist 50 cm vor der Abzweigung zu planen.Heizband-Y-Abzweig für 3 Heizbänder einschließlich der erforderlichen Endabschlüsse, 230 V, wasserdicht, zur Montage unter der Isolierung. Der Abzweig ist 50 cm vor der Abzweigung zu planen.
anschluss-heizband-2.png (4.443 bytes)Heizband-Y-Abzweig für 2 Heizbänder und 1 entsprechend lange Anschlussleitung, einschließlich der erforderlichen Endabschlüsse, UV-beständig, 230 V, wasserdicht, zur Verlegung in der Dachrinne geeignet. Der Abzweig ist 50 cm vor der Abzweigung zu planen.Heizband-Y-Abzweig für 2 Heizbänder und 1 entsprechend lange Anschlussleitung, einschließlich der erforderlichen Endabschlüsse, 230 V, wasserdicht, zur Montage unter der Isolierung. Der Abzweig ist 50 cm vor der Abzweigung zu planen.
anschluss-twisto.png (8.784 bytes)Schnell-Verbindungstechnik zur Montage vor Ort, 230 V, IP66, aus Polyamid, temperaturbeständig von -25°C bis +60°C (dauernd).
Gelanschlusstechnik zur Montage vor Ort, 230 V, IP68, temperaturbeständig von -25°C bis +60°C (dauernd).

1 GAT - Gelanschlusstechnik für Rohrbegleitheizungen

Beschreibung

gat-gelanschlusstechnik-heizbaender.jpg (4.027 bytes)

Anschluss-, Endabschluss-, T-Abzweig- und Verbindungstechnik für Rohrbegleitheizungen als Kaltanschlusstechnik, zur Montage vor Ort.

Die Verwendung von Spezialwerkzeug ist nicht erforderlich. Sie benötigen für diese Anschlusstechnik lediglich Seitenschneider, Kabelmesser, Aderendhülsenpresszange und Abisolierzange.

Unsere GAT Anschlusstechnik, sind mit Silikongel gefühlte Kunststoffschalen mit Anschlussklemmen und absolut wasserdicht. Es wurde eine IP-Schutzartprüfung durchgeführt und mit IP68 bestanden.

Ausführungen

GAT-S

Heizbandanschluss und Endabschluss für 1 selbstlimitierendes Heizband, einschl. 2,00 m Anschlussleitung

GAT-C

Heizbandverbindung für 2 selbstlimitierende Heizbänder

GAT-T

Heizband-T-Abzweig für 3 selbstlimitierende Heizbänder und 1 Endabschluss

GAT-TE2

Heizbandverbindung für 2 selbstlimitierende Heizbänder, einschl. 2,00 m Anschlussleitung und 2 Endabschlüssen

GAT-TE3

Heizband-T-Abzweig für
3 selbstlimitierende Heizbänder, einschl. 2,00 m Anschlussleitung und
3 Endabschlüsse

GAT-X

Heizband-X-Abzweig für
4 selbstlimitierende Heizbänder und
2 Endabschlüsse

GAT-E

Heizbandendabschluss für
1 selbstlimitierendes Heizband

Technische Daten

Betriebsspannung:230 V AC
Max. Stromaufnahme:16 A
Temperaturbeständigkeit Gelmuffe:-25°C ... +80°C
Temperaturbeständigkeit Anschlussleitung:-30°C ... +60°C
Min. Verarbeitungstemperatur:+5°C
Isolationsfestigkeit:4.000 V
Schutzart:IP68
Zulässige Leiterquerschnitte der Klemmen:1,00 - 6,00 mm², ausschließlich für flexible Leiter in Verbindung mit Aderendhülse
UV-beständig:ja (nach längerer Zeit sind Verfärbungen möglich)
Einsatz im Ex-Bereich:nein
Silikonfrei:nein
Anschlusstechnik freigegeben für:Rohrbegleitheizbänder der Serien
ES-10/18/25(F), MT210/215/230/245/260

2 Typenauswahl Twisto Schnell-Verbindungstechnik (Für Heizbänder der Serie: ES-10/18/25(F))

Twisto-B-S

Heizbandanschluss und Endabschluss und 1,50 m Anschlussleitung

Twisto-B-C

Heizbandverbindung für zwei Heizbänder

Twisto-B-T

Heizband-T-Abzweig für 3 Heizbänder und 1 Endabschluss

Twisto-B-TE2

Heizband-T-Abzweig für 2 Heizbänder mit 1,50 m Anschlussleitung und 2 Endabschlüsse

Twisto-B-TE3

Heizband-T-Abzweig für 3 Heizbänder mit 1,50 m Anschlussleitung und 3 Endabschlüsse

Twisto-B-X

Heizband-X-Abzweig für 4 Heizbänder und 2 Endabschlüsse

Twisto-B-E

Heizbandend­abschluss


Dachflächenheizungen in Festwiderstandstechnik

Anwendung

Die Halmburger Dachflächenheizung bietet in Verbindung mit einer Dachrinnenheizung einen zuverlässigen Schutz vor Winterschäden an Dachrinnen und Dachflächen. Es werden Personen- und Sachschäden durch herunterfallende Eiszapfen und Dachlawinen verhindert und Gebäudeschäden durch eindringendes Schneewasser oder zu hohe Schneelast vermieden. Bitte kontaktieren Sie uns für die Projektierung.

dachflaechenheizung-schnee.jpg (31.853 bytes)

Aufbau des Heizsystems

Das Heizsystem besteht aus UV-beständigen Heizmatten mit einer Leistung (je nach örtlichen, klimatischen oder baulichen Gegebenheiten) von 200 W/m² bis 300 W/m². Für die leichtere Verlegung haben die Heizmatten nur eine UV-beständige Anschlussleitung.

dachflaechenheizung-heizband.png (10.484 bytes)

Planung & Montage

Zuerst werden die Anschlusspunkte sowie Länge und Breite der zu beheizenden Fläche ermittelt. Vor allem bei geneigten, aber auch bei waagrecht verlaufenden Dachflächen ist das Befestigungsmaterial ggf. mit der Spengler- oder Dachdeckerfirma abzustimmen und bauseitig zu stellen.

Eine geeignete Schneefangkonstruktion (Schneefanggitter) ist in den meisten Fällen erforderlich. Die für die Entwässerung betroffenen Dachrinnen und Fallrohre (einschl. Frostmeter) sind unbedingt mitzubeheizen.

Die Anschluss- und Endabschlussmuffen müssen ebenfalls auf der Dachfläche verlegt werden (Brandschutz). Die Verlegung des Heizsystems ist nur auf Ziegel-, Betonziegel- und Metalldächern zulässig. Die Verlegung auf Holz-, Kunststoff-, Teer-, Asphalt-, Bitumen- und Foliendächern ist nicht zulässig (hierbei sind selbstlimitierende Heizbänder zu verwenden – Informationen und geeignete Produkte erhalten Sie auf Anfrage).

Technische Daten

Spannung: 230 oder 400 V AC Schutzmaßnahme: FI-Schutzschaltung 30 mA
Leistung (Matte): 200 bis 300 W/m² Nenngrenztemp.: +90°C
Leistung (Leiter): 20 - 25 W/m Mindestverarbeitungs­temp.: +5°C
Schutzklasse: I Trägermaterial: Kunststoffstege
Abmessungen (Leiter): Ø ca. 7,3 mm Prüfspannung: 2.500 - 4.000 V
Biegeradius: 6 x Außendurchmesser Abmessungen: Maßanfertigung nach Bedarf*
Absicherung: 16 A, B-Charakteristik Einsatzbereich: ausschließlich für Ziegel-, Betonziegel und Metalldächer

*Dachflächenheizungen werden nach Kundenwunsch gefertigt und sind vom Umtausch ausgeschlossen.


Sonderanwendung: Verwendung des Begleitheizbandes als Behälterheizung

Die Rohrbegleitheizungen können auch als Behälterheizungen eingesetzt werden.

Behälterheizungen werden häufig in der Lebensmittelindustrie, Kosmetikindustrie oder z.B. in der Petrochemie eingesetzt, um Produkte mit höherer Viskosität auf Temperatur zu halten, sodass ein ungehindertes Pump- und Fließverhalten und dadurch ein gleichmäßiger Volumenstrom z.B. bei Abfüllanlagen gewährleistet werden kann.

Auch zum Aufheizen unterschiedlichster Stoffe kann die Behälterbeheizung eingesetzt werden. Ebenso werden die Heizbänder für die Frostschutzanwendung eingesetzt.

Die Berechnung und Planung der Heizleistungen und Montagevorschläge übernehmen wir für Sie.

Montagevorschlag für Behälter/Tanks

Montage des Begleitheizbandes als Behälterheizung: Fixierung des Heizbandes mit Gummibändern als Montagehilfe und anschließender Befestigung mittels z.B. Klebeband und/oder Spannbänder.

tankheizung liegend
tankheizung stehend

Fühlerposition bei Behälterheizungen

Die Temperaturfühler sind an der zu beheizenden Fläche anliegend zu montieren. Alle Fühler müssen mittig zwischen den Heizleitungen verlegt, sowie mit Aluminiumklebeband überklebt werden.

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Steuerverteilung

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Sonderanfertigungen auf Anfrage.

Die Steuerverteilungen werden mit Hauptschalter, FI-Schutzschalter, LS-Schalter für Heizkreise und als Steuersicherungen, brummfreien Schützen, anzugesverzögerten Zeitrelais, Hand-0-Automatik Schalter, Klemmen für Zu- und Abgangsleitungen, potentialfreie Sammelstörmeldungen, Anzeigeleuchten für Störmeldung, Netz und Heizkreise ausgeführt.

Auf eine symmetrische Lastverteilung ist zu achten. Eine Stern/Dreieck-Schaltung, für ein Vor- und Nachheizen, ist aus wärmetechnischen Gründen nicht sinnvoll, da die volle Heizleistung bei beginnenden Schneefall zur Verfügung stehen muss. Ist vom EVU eine Anlaufstrombegrenzung gefordert, so ist dies mit anzugesverzögerten Zeitrelais zu realisieren.

Bei der Montage der Steuerverteilung in frei zugänglichen Bereichen ist ein Türschloss sinnvoll. In frostgefährdeten Bereichen wie in Tiefgaragen ist eine Schaltschrankheizung erforderlich. Für Abrechnungs- und Kontrollfunktionen kann ein Betriebsstundenzähler eingebaut werden.

Vor jeder Heizperiode ist die Anlage zu überprüfen!

Steuerverteilungen werden nach Kundenwunsch gefertigt und sind vom Umtausch ausgeschlossen.